Pünktlich auf den Tag genau, nehmen wir heute wie geplant unsere Testumgebung der neuen Geschäftsstelle auf dem Campus des Spitals Limmattal in Betrieb.
Vor rund 10 Monaten wurde der Projektplan für den Umzug unserer Geschäftsstelle entworfen. Schon damals wurde für den 3. Juli 2023 ein wichtiger Meilenstein im Projekt gesetzt, nämlich die Inbetriebnahme einer Testumgebung der neuen Geschäftsstelle. Dass wir diesen sechsten von insgesamt acht Meilensteinen auch exakt am geplanten Datum umsetzen können, wussten wir damals natürlich nicht. Das bedeutet, dass wir in diesem grossen und auch komplexen Projekt punktgenau im Zeitplan liegen. Das ist alles andere als selbstverständlich und wir freuen uns sehr darüber, dass das Projekt bisher so gut verlaufen ist. An dieser Stelle gilt auch dem Projektteam vom Spital Limmattal ein grosser Dank für die tolle Kooperation in den letzten Monaten.
Aber was hat es nun mit dieser Testumgebung auf sich? Bei einem so grossen Projekt wie dem Umzug unserer gesamten Geschäftsstelle, kann im Verlauf so einiges schief gehen. Wie es im Projektmanagement üblich ist, kann nicht alles vorhergesehen werden. Es war von Beginn an klar, dass das Projekt mit etlichen Herausforderungen und Risiken verbunden ist, die nicht alle antizipierbar sind. Zudem bedeutet ein neuer Standort auch eine Umstellung für die Mitarbeitenden, was ein entpsrechendes Change Management erforderlich macht. Um diesen Umständen möglichst gut gerecht zu werden, haben wir zu Beginnn des Projektes verschiedene Szenarien skizziert. Unser Ziel war es, eine Art Beta-Version der Geschäftsstelle - im Sinne einer Simulationsumgebung - zu schaffen. In dieser Umgebung sollten sich die Mitarbeitenden während einem definierten Zeitfenster eingewöhnen können. Gleichzeitig schafften wir uns dadurch die Möglichkeit, mit kleinen 'Test-Teams' den Betrieb und die Prozesse am neuen Standort in einem geschützten Rahmen zu testen. So können allfällige Dysfunktionalitäten noch im Vorfeld behoben werden, was den Stresspegel während des eigentlichen Umzugs reduziert.
Vor diesem Hintergrund haben wir uns für einen zweiteiligen Umzug entschieden. Rund vier Wochen vor dem definitiven Umzug wurden im Rahmen einer 1. Etappe eine handvoll Arbeitsplätze am neuen Standort eingerichtet. Gerade soviel, dass ein kleines Backoffice-Team dort eine vollwertige Besetzung für den operativen Betriebsalltag simulieren kann. Während einer Woche wurden diese Arbeitsplätze dann von der Projektleitung getestet und freigegeben. Nachdem wir die gesamte Serverumgebung bereits im Februar 2023 von unserer 'on-premise' Lösung in eine Cloud migriert haben, wurde in dieser Phase auch noch die Telefonanlage virtualsiert. Mit diesen beiden Umstellungen wurde es uns möglich, unser operatives Tagesgeschäft völlig redundant und synchron von zwei unterschiedlichen Standorten aus zu betreiben.
Von heute an werden nun täglich verschieden zusammengesetzte Test-Teams in der neuen Umgebung arbeiten und uns rückmelden, ob alles funktioniert oder ob wir noch etwas anpassen müssen. Während den kommenden drei Wochen haben die Mitarbeitenden so auch die Gelegenheit, sich an den neuen Standort zu gewöhnen und den Spitalcampus zu erkunden.
Ein letzter wichtiger Vorteil dieser Testumgebung ist, dass wir den grossen Umzug unter uneingeschränktem Vollbetrieb durchführen können. Da wir den gesamten operativen Betrieb bereits von zwei Standorten aus führen können, gibt es keinen Unterbruch, während die Arbeitsplätze verschoben werden. Der definitive Umzug der Geschäftsstelle findet dann am 21. Juli statt.
Weitere Einblicke hinter die Kulissen des Projekts folgen auf diesem Kanal.
(Manfred S. Hertach - Geschäftsleiter RegioSpitex Limmattal und Co-Projektleiter «Mission Limmi»)
Zurück