Auch ein solches Szenario gehört ins Risikomanagement der regionalen Gesundheitsversorgung. In einem Ernstfall könnte der Zivilschutz die RegioSpitex Limmattal unterstützen. Aber würde das auch funktionieren? Eine gute Vorbereitung trägt sicher massgeblich dazu bei, dass diese Kooperation in einem Ernstfall funktionieren würde. Entscheidend ist, dass ein gegenseitiges Verständnis vorhanden ist, wie die jeweilige andere Organisation funktioniert. Und man sagt ja «in Krisen sollten sich die Köpfe kennen».
Vor diesem Hintergrund haben wir die letzten Monate zusammen mit der Zivilschutzorganisation (ZSO) Limmattal-Süd ein Wiederholungskurs (WK) bei uns in der RSL geplant. Diese Woche war es dann soweit und wir durften der ZSO Limmattal-Süd einen Einblick in den Spitexalltag gewähren. Im Rahmen des WK’s begleiteten Angehörige des Zivilschutzes unsere Mitarbeitenden auf Kundeneinsätze und blickten in unsere komplexe und dynamische Einsatzplanung rein.
Solche Übungen sind für beide Seiten wichtig und wertvoll, zumal man ja nie weiss, ob und wann der Ernstfall doch mal kommt. Für die RSL bietet sich die Gelegenheit, die Menschen kennenzulernen, die in einem Katastrophenfall oder bei einem allfälligen Pandemie-Ereignis zum Einsatz kommen könnten, um uns in der Spitex personell und / oder logistisch zu unterstützen. Für die Angehörigen des Zivilschutzes bietet der Einblick eine Chance, auch mal die ambulante Gesundheitsversorgung bei den Menschen zu Hause kennenlernen zu dürfen.
Die WK-Woche verlief sehr gut organisiert und strukturiert und es war für beide Seiten ein sehr angenehmes und partnerschaftliches Zusammenarbeiten. Alle Kundinnen und Kunden wurden im Vorfeld über den Einsatz informiert und um ihr Einverständnis gebeten.
Wir danken dem ZSO Limmattal-Süd für die engagierte Mitarbeit und hoffen, dass es nie ein Ernstfall geben wird. Falls doch, haben wir den Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit diese Woche schon mal gelegt.